Professionelle Behandlung mit den Schwerpunkten Depressionen und Angsterkrankungen.
Am 28.06.2017 hat die Psychiatrisch-psychotherapeutische Tagesklinik Ahrensburg ihr 25jähriges Bestehen mit einem Fachvortrag gefeiert. Zentrale These von Dr. Herald Hopf, Chefarzt der Tagesklinik Waldfriede und der Privatklinik Nikolassee sowie Vorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft der Tageskliniken DATPPP: Die Tagesklinik ist weiterhin das effektivste und wirtschaftlichste Instrument der seelischen Behandlung. Wenn wir uns flexibel halten, meistern wir auch die kommenden Klippen. Im Rückblick hat sich der Aufbau von Tageskliniken gelohnt und viele Menschen sind den Mitarbeitern für ihre Arbeit dankbar.
170 Patienten werden jährlich in der Psychiatrisch-psychotherapeutischen Tagesklinik Ahrensburg behandelt, die meisten wegen Depressionen und Angsterkrankungen. Ausgangspunkt ist ein gruppenpsychotherapeutisches Konzept, das durch Einzelgespräche und Kreativ- und Bewegungstherapien ergänzt wird – getragen von einem beständigen Team, an dem die Patienten die Atmosphäre von Erfahrung und Entschleunigung schätzen. Im Schnitt beträgt die Behandlungsdauer 23 Tage. Aber kein Patient wird entlassen, wenn er vor der Weiterbehandlung durch niedergelassene Ärzte oder die hauseigene Institutsambulanz noch etwas mehr Zeit braucht
, so Oberärztin Dr. Bettine Wyszomirski.
Als die Psychiatrisch-psychotherapeutische Tagesklinik Ahrensburg 1992 vom Heinrich Sengelmann Krankenhaus eröffnet wurde, war sie eine der ersten Tageskliniken in Schleswig-Holstein. Damals war das Konzept einer Behandlung zwischen einem stationären Aufenthalt in einer Psychiatrischen Klinik und einer ambulanten Behandlung noch neu. Inzwischen weiß man, wie wichtig diese Errungenschaft ist: die Patienten kommen am Morgen und gehen am Nachmitttag wieder nach Hause. Für viele ist das wichtig, denn dadurch können Sie mit neuen Behandlungsimpulsen ihren Alltag leben und den Kontakt mit ihren Angehörigen aufrechterhalten.
Tel. 04102.1595