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Werktherapie Holz

Werktherapie Holz

Was ist Werktherapie Holz?

Die Werktherapie Holz ist eine ergotherapeutische Methode. Hier wird handwerkliche und gestaltende Arbeit als Therapiemittel eingesetzt.

Vorkenntnisse mit dem Medium Holz sind für die Teilnahme nicht erforderlich. Allerdings wird bei den Patient*innen eine Steuerungs- und Absprachefähigkeit vorausgesetzt, da auch mit Maschinen gearbeitet wird.

Anwendungsbereiche

Die Werktherapie Holz kann präventiv zur Krankheitsvorsorge, akutmedizinisch zur Krankheitsbewältigung und auch in der Rehabilitation eingesetzt werden.

Wie wirkt Werktherapie Holz?

Bei dem*der Patient*in zielt die Einzelarbeit in der Gruppe auf eine Stabilisierung der eigenen Handlungs- und Kontaktfähigkeit, ein Wiederentdecken der eigenen Selbstwirksamkeit, des eigenen Selbstwerts, eigener Ressourcen und Gefühle sowie eine Steigerung der eigenen Belastbarkeit. Außerdem macht es die Therapie möglich, konflikthafte Beziehungs- und Handlungsmuster in Frage zu stellen und zu bearbeiten. Alternative Lösungswege können konstruktiv erprobt werden.

Die Selbsterfahrung am Werkstück kann mit dem*der Therapeut*in reflektiert und biografisch zugeordnet werden.

Unser Angebot im HSK

Im Heinrich Sengelmann Krankenhaus arbeiten wir in stationsgebundenen Gruppen zwei- bis dreimal wöchentlich mit den psychotherapeutischen Stationen F und C, den allgemeinpsychiatrischen Stationen D, E und L, der Station B (Alkohol und Medikamentenentzug) und der Station M (Doppeldiagnosen).

Die Dauer der Therapieeinheiten variiert zwischen 60 und 120 Minuten.

Unsere Therapiebesprechungen finden wöchentlich oder jede zweite Woche auf den Stationen in multiprofessionellen Behandlungsteams statt, die aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, dem Sozialdienst, Pflegedienst und Fachtherapeut*innen besteht.