Bei strahlend blauem Himmel wurde im Heinrich Sengelmann Krankenhaus (HSK) der Grundstein für den vorerst letzten Neubau gelegt. Rund 60 gut gelaunte Gäste verfolgten den feierlichen Akt. Auf einem 5.800 Quadratmeter großen Grundstück entstehen 19 Apartments für die allgemein psychiatrische Station.
»Wir wollen die psychosomatische Versorgung unserer Patienten verbessern«, sagt Prof. Matthias R. Lemke, ärztlicher Direktor des HSK. »Wir denken, dass die Räumlichkeiten mit der seelischen und körperlichen Genesung zu tun haben, deshalb ist ein neues Gebäude mit verbesserten Wohnstandards geplant.« Die Station ist die letzte im HSK, die im Hotelstandard ausgebaut wird. Für die Patienten bedeutet das eine qualitative Verbesserung.
»Unsere Patienten profitieren vor allem von der ruhigen Lage des Gebäudes, von dem aus man einen tollen Blick über die schöne Landschaft hat«, sagt Andrea Nielsen aus der Geschäftsführung, die für den Bau verantwortlich ist.
Der eingeschossige Neubau mit Gründach umfasst ausschließlich Ein- bis Zwei-Bett-Zimmer, die alle mit eigenem Sanitärbereich ausgestattet sind. Bis voraussichtlich Herbst 2015 können hier bis zu 26 Patienten aufgenommen und behandelt werden. »Die Kapazität des Krankenhauses wird mit dem Bau nicht erweitert«, erklärt Thomas Liehr aus der Geschäftsführung. Bisher ist die allgemein-psychiatrische Station im Haus Hamburg untergebracht, das in Zukunft anderweitig genutzt wird.
Das 2,7 Millionen Euro teure Bauprojekt wird mit 1,5 Millionen Euro durch das Land Schleswig-Holstein gefördert.
Foto (R. Matheis):
Die kaufmännische Geschäftsführerin Andrea Nielsen legt gemeinsamen mit Geschäftsführer Thomas Liehr (links), dem ärztlichen Direktor und Geschäftsführer Prof. Matthias R. Lemke (hinter Frau Nielsen) den Grundstein unter Anleitung des Poliers Thilo Tzschöckel.