Ein Ort für Menschen

Kunst im Heinrich Sengelmann Krankenhaus

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Holzskulpturen auf dem Gelände

Figuren aus Eichenstämmen, manche mehr als drei Meter hoch, setzen neue Akzente auf den Freiflächen. Ein kleines Freilichtmuseum im Krankenhaus, das auch künftig an die Feiern zum 50jährigen Bestehen erinnern wird.

Die Skulpturen entstanden bei einem Holzbildhauerworkshop zum Tag der offenen Tür. Eine Woche lang arbeiteten sieben Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Polen auf der großen Wiese nahe bei Haus Hamburg.

Mit Kettensägen wurden die großen Eichenstämme zunächst grob in Form gebracht. Die »Macher«: Nicht nur starke Männer, sondern auch schlanke Frauen. Franziska Dose, freischaffende Holzbildhauerin aus Kiel: »Das ist gar nicht so schwer. Man muss nur das richtige Werkzeug haben.« Sie zum Beispiel schwört auf spezielle Sägen, mit denen elegante Rundungen geschaffen werden können.

Die größte Herausforderung für alle Künstlerinnen und Künstler: Ideen in Holz umzusetzen. Da hat jeder seine eigene Vorliebe. Der eine mag kompakte Figuren, markante Gesichter, der andere schnitzt filigrane Verzierungen. Einige Skulpturen glänzen im Lack, andere sind farbig bemalt oder zeigen bewusst die rohe Holzoberfläche

Mittlerweile wurden die Bildhauerwerke auf dem Gelände des HSK verteilt. Alle haben einen Platz gefunden, an dem sie ihre besondere Wirkung gut entfalten können. Für Patienten, Besucher und Mitarbeiter ergeben sich neue Blickpunkte. Und sie können immer von Neuem staunen, was alles sich aus dicken Baumstämmen entwickeln lässt